FSV Basdorf Frauen - SG Basdorf/Wandlitz

Drachenbootrennen in Oranienburg                                       29. Juni 2009

Jenna und Didi haben uns am 15. Juni 2009 zum Drachenbootrennen in Oranienburg angemeldet.

Wie sie auf diese Idee gekommen sind ist bis heute ungeklärt aber sie war auf jeden Fall ein Volltreffer und ist bei der gesamten Mannschaft auf  Begeisterung gestoßen.

Eigentlich war die Anmeldefrist auch schon ganz knapp vorbei aber mit viel Bitten und  unwiederstehlichem Charme hat man unser Team doch noch auf die Startliste gesetzt.

Ungünstig war nur, dass durch unsere "Verspätung" alle Trainingstermine an den Wochenenden vergeben waren. Ausschließlich donnerstags bestand für uns noch die Möglichkeit auf Tuchfühlung mit dem Boot und dem kühlen Nass zu gehen. Da fast alle Spielerinnen unserer Mannschaft berufstätig sind, war es natürlich nicht allen möglich diese Termine wahrzunehmen.

Einige von uns haben tatsächlich am Wettkampftag zum ersten mal in einem Drachenboot gesessen. Damit auch alles einigermaßen klappt, gab es vor dem Start ein kurzes Trockentraining auf ner Bank und als Ruderersatz haben ein paar Stöcker hergehalten.

Es mußten auch noch ganz viele andere Dinge für unser Drachenbootwochenende organisiert werden und uns blieben nur noch knappe zwei Wochen.

Wir brauchten einen Pavillon für den "Schlechtwetterfall", Tische, Bänke, Decken, Essen und Getränke für dreißig Mann und Frau, die passende Dekoration und natürlich große Auto´s um das Ganze zu tranportieren.

Unsere zwei Organisatoren haben sich wahrscheinlich die Finger am Telefon wundgewählt aber letztendlich hat die Aufgabenverteilung super funktioniert und wir hatten alles was wir brauchten und noch viel mehr - von unseren Lebensmitteln hätten wir sicher auch noch die anderen Teilnehmer versorgen können.

Gestartet wurden dann in den Kategorien, "Handicap", "Männer", "Frauen" und "Gemischte Mannschaften".

Wir sind natürlich als reines Frauenteam an den Start gegangen. Unsere Männer waren für die moralische Unterstützung und für das Anfeuern zuständig, eine wie wir finden sehr wichtige und verantwortungsvolle Aufgabe.

Wir waren alle total aufgeregt:

     Würde unser Start klappen?

     Welche Startvariante ist überhaupt die Geeignetste?

     Schaffen wir es bis ins Ziel oder kentern wir eventull auf helber Strecke?

     Was kann uns alles passieren, was normaler Weise nicht passieren sollte?

Mit einer gehörigen Portion Respekt aber gut gelaunt und euphorisch ging es dann zum Start. Der war so ziemlich chaotisch und innerhalb weniger Sekunden waren alle völlig durchnäßt aber wir sind auch erstaunlicher Weise schnell in Schwung gekommen und haben ein paar gute Zeiten zustande gebracht.

Die Strecke war circa 280 Meter lang und es sind immer zwei Boote in jeweils drei Durchgängen gegeneinander angetreten.

Das klingt im ersten Moment nicht viel aber es ist verdammt lang, wenn man gegen die Zeit kämpft und Muskeln beansprucht, die man so extrem doch eher selten braucht. Meistens haben die Kräfte schon nach der halben Strecke nachgelassen und nur durch die Zurufe und die Stimmung am Rand konnten wir das Tempo trotz Erschöpfung beibehalten bzw. steigern. 

Unser Kampfgeist hat uns dann am Ende des Tages den Gewinn des 3. Platzes eingebracht.

Wir sind sehr stolz auf dieses Ergebnis und es hilft uns den Muskelkater in den Armen, im Rücken und dem Bauch zu ertragen.

Vielen lieben Dank, an die Veranstalter für dieses gelungene Event, an die Steuermänner, die uns gackernden Haufen immer sicher ins Ziel gebracht haben und an die DLRG, die das gesamte Wochenende vor Ort war  und für die Sicherheit aller Beteiligten gesorgt hat!

                                                                                                                                                              K.S.11